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„Ein Zugewinn für die Kollegen“ – wie die MNSpro Cloud an der Aspe Realschule überzeugt

Schule moderner machen – das ist seit Langem das Anliegen von Andreas Wolf, stellvertretender Schulleiter der Städtischen Realschule im Schulzentrum Aspe in Bad Salzuflen. Diesen Wunsch reflektieren nicht nur der Schulbau und die Schulprofilbildung, sondern auch die Medienentwicklung. Letztere hat durch den Druck während der Corona-Pandemie noch mal einen Schub erhalten „und wir bekamen eine Schul-Cloud on Top als Bonbon“.

In der Aspe Realschule gibt es keine Klassenräume im klassischen Sinne mehr. Stattdessen finden die Lernprozesse über die gesamte Fläche einer Jahrgangsstufe verteilt statt; zwei Jahrgänge bilden ein Lernhaus. Den Schüler*innen bietet die Schule einen bilingualen Lernzweig, der die englischen Fremdsprachenkenntnisse fördert. Des Weiteren wird viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder und Jugendlichen Kompetenzen im Bereich MINKT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Kunst und Technik – erwerben, etwa mithilfe des 4.000 Quadratmeter großen Schulgartens, auch „Grünes Klassenzimmer“ genannt, und der Lernwerkstatt. Unterstützung erhält die Aspe Realschule dabei auch von ihren Netzwerkpartnern wie Unternehmen und außerschulischen Bildungsanbietern aus der Region. „Die moderne Schulprofilbildung braucht einen modernen Raum – und da gehört auch der digitale Bereich zu“, betont Andreas Wolf. Vor diesem Hintergrund sei der Prozess der Schulentwicklung immer auch ein Stück schulische Digitalisierung.

Der stellvertretende Schulleiter der Aspe Realschule, Andreas Wolf, sitzt im Klassenraum vor einer digitalen Tafel, die eine Präsentation über Frühblüher zeigt.
„Die Möglichkeiten, wie sich die Cloud im Schulalltag nutzen lässt, sind unendlich“, sagt Andreas Wolf, stellvertretender Schulleiter der Aspe Realschule. Foto: AixConcept

Und trotzdem: „Der erste Lockdown 2020 war für alle schmerzlich“, erinnert sich Andreas Wolf. Sehr schnell sei ihm und seinem Team klar gewesen, dass der plötzlich notwendige Distanzunterricht nicht effektiv in Papierform oder auf den herkömmlichen digitalen Wegen funktioniert. Eine Lernplattform musste her. Die Wahl fiel auf die MNSpro Cloud von AixConcept, dem Schul-IT-Anbieter aus Aachen. „Ich wollte etwas haben, was funktioniert“, so Wolf – und zwar für die Kolleg*innen, die Schüler*innen und die Eltern. Alle Beteiligten – inklusive des Schulträgers – von der „Sinnhaftigkeit dieser Entscheidung“ zu überzeugen, sei die nächste Herausforderung gewesen, die der coronabedingte Handlungsdruck allerdings erleichtert habe. Medienaffine Kollegen und eine im Team erstellte analoge Anleitung, vereinfachten die Einführung der Cloud sowie ihren Einsatz während der nächsten Schulschließungen.

Erleichterungen im Schulalltag

Im praktischen Einsatz zeigten sich schnell die mit der Cloud verbundenen Vorteile, sagt Wolf, etwa die reduzierte pädagogische Oberfläche. „Selbst die Fünftklässler können mit der Lernplattform problemlos arbeiten. Sie vergessen höchstens mal ihr Passwort.“ Und das kann die Lehrkraft ganz einfach selbst für einzelne Schüler*innen oder auch Schülergruppen wieder zurücksetzen. Ein weiterer Pluspunkt sei die verbesserte und schnellere Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schüler*innen, aber auch untereinander im Kollegium. „Die Auflösung des Raums, auch über die Distanz sachlich miteinander kommunizieren und gemeinsam arbeiten zu können, ist ein Zugewinn für die Kollegen.“ Auch deswegen werde die Plattform akzeptiert und täglich genutzt.

Die digitalen Medien sind nur zusätzliche Werkzeuge, um Inhalte und Kompetenzen zu vermitteln.

Andreas Wolf, stellvertretender Schulleiter der Aspe Realschule

Selbst Eltern, die der digitalen Medienwelt zuvor eher skeptisch gegenübergestanden hätten, zeigten sich nun vom Einsatz digitaler Endgeräte und der Schul-Cloud überzeugt. Mittlerweile gebe es kaum noch Bedarf an den schuleigenen Leihgeräte, weil die Eltern ihren Kindern ein eigenes Tablet besorgten. „Sie haben gemerkt, dass wir sinnvoll mit dieser Technik umgehen“, sagt der stellvertretende Schulleiter Wolf. Denn guter digitalgestützter Unterricht bedeutet an der Realschule Aspe, dass die Kinder weiterhin im Mittelpunt stehen. „Die digitalen Medien sind nur zusätzliche Werkzeuge, um Inhalte und Kompetenzen zu vermitteln. Sie müssen den Kindern einen Mehrwert bieten“, so Wolf. Unter diesem Aspekt komme die MNSpro Cloud auch nach den coronabedingten Schulschließungen zum Einsatz.

Aufgaben verteilen, im Team ortsunabhängig zusammenarbeiten, Expert*innen per Teams im Unterricht zuschalten – „die Möglichkeiten, wie sich die Cloud im Schulalltag nutzen lässt, sind unendlich“, sagt Andreas Wolf. Der Aspe-Cloud-Kodex, den das Kollegium nach den Sommerferien 2021 entwickelt hat, soll dabei für Kontinuität sorgen. Er sieht vor, dass Lehrkräfte, die ein Hauptfach unterrichten, mindestens einmal pro Woche eine Aufgabe stellen, die die Cloud einbezieht. In den Nebenfächern soll dies mindestens einmal im Monat geschehen. „Natürlich kommt es darauf an, wie hoch die Arbeitsbelastung der einzelnen Lehrkräfte gerade ist und wie gut sie bereits mit der Cloud umgehen können“, schränkt Wolf ein, aber auf lange Sicht solle das Neue auf diese Weise Normalität werden.


Die Aspe Realschule zu Besuch bei AixConcept auf der didacta!

Wie die Aspe Realschule mithilfe der MNSpro Cloud externe Expert*innen in den Unterricht holt, davon erzählt Schuleiter Jan Elstrod am AixConcept-Stand auf der didacta in Köln.

Wann? Donnerstag, 9.06.2022, 10.15 bis 11 Uhr
Wo? Halle 6, Stand B30-C37

Mehr Informationen zum Programm am AixConcept-Stand finden Sie hier.

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